Vogelsprache

Den Vögeln zuhören/ Vogelsprache 

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Wie du vielleicht bei der letzten Übung bemerkt hast, sind wir im Wald nie alleine. Fast immer hört man es irgendwo zwitschern und rufen.
Stell dir vor das wäre nicht mehr nur zwitschern und rufen. Stell dir vor du könntest etwas von dem was die gefiederten Freunde in den Bäumen plappern verstehen.
Wenn wir uns mit der Routine Vogelsprache beschäftigen, kommen wir der Natur wieder ein Stückchen näher. Wir werden in der Wahrnehmung geschult, dadurch wird uns einmal mehr bewusst, dass wir ein Teil des großen Ganzen sind. Wir beginnen zu verstehen….

Wenn du dich nach draußen sitzt und dem Zwitschern zu hörst, wirst du bald merken es gibt Unterschiede. Es gibt es fröhliche dahin zwitschern und es gibt das aufgeregte Zwitschern und auch das Rufen. Die Vögel sitzen immer an den besten Aussichtsposten. Sie sehen, wenn sich Gefahr nähert. Und sie wollen nicht gefressen werden. Darum werden sämtliche Gefahren, laut kundgetan.
Wenn zum Beispiel eine Katze durch den Garten schleicht, hörst du das relativ tiefe “Duk” der Amsel. Wenn sich die Katze dem Platz nähert, an dem die Amsel sitzt, dann wird das “Duk” lauter, schneller, schriller und immer energischer wiederholt, bis es schließlich in einem aufgeregten Zittern endet und der Vogel davonfliegt.
Das kann jeder gut beobachten der in einem Park oder in einem Garten auf einer Bank sitzt.
Das Schogugk schigog, ist der Harmoniegesang der Amsel. Wenn du den hörst, dann ist in der Vogelwelt alles in Ordnung. Es ist Harmonie. 

Die Klangwelt der Vögel, ist für unsere Ohren und unser Gehirn meistens eine große Herausforderung. Es fällt uns zumeist schwer, sich die Geräusche, die die Vögel von sich geben zu merken.
Eine gute Übung, um sich diese neuen Gehirnmuster auf mehreren Ebenen ins Gehirn zu schreiben, ist das “Vogelsprache Diktat”.

Vogelsprache – Diktat

Das geht so:
Setze dich einfach irgendwo hin, wo es einigermaßen Vögel gibt.
Bald wirst du merken, dass das fast überall ist wo irgendwelche Sträucher und Bäume rumstehen.
Nimm Stift und Papier mit.

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Hier ist ein Beispiel der Vogelspracheübung einer Teilnehmerin. Kreis markiert ihren sitzplatz, sie hat die Geräusche dahin geschireben wo sie die Vögel von ihr aus gesehen gehört hat.

Und dann setz dich hin und schreib einfach mit bei dem was die Vögel so singen und trällern.
So beginnst du nicht nur akustisch, sondern auch visuell wahrzunehmen was du gehört hast.
Wenn du das Schugugguguiguik hörst, weißt du, dass das von einer Amsel stammt. Die anderen darfst du dir selber erarbeiten.
Es wird vermutlich so sein, dass du die Amsel anders aufschreibst. Doch in der Vogelsprache gibt es keine Rechtschreibung darum ist es kein Problem. Trau dich einfach, es kann irre viel Spaß machen. 

Vogelsprache
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