Die Salweide
Die Salweide ist jetzt, zur Zeit rund um Ostern, besonders präsent. Ihre Zweige mit den „Palmkätzchen“ werden als Osterstrauch in die Vase gestellt und mit bunten Eiern geschmückt und sie sind auch ein Bestandteil der Palmbuschen.
Wie fast alle Weiden ist die Salweide zweihäusig getrenntgeschlechtig. An einem Baum wachsen also entweder nur weibliche oder nur männliche Blüten. Die weiblichen Blüten werden bis zur Fruchtzeit etwas größer, vor Allem aber länger als die männlichen.
Viele Weiden wachsen gerne in Auen oder Sümpfen. Die Salweide jedoch ist eine Pionierpflanze, die lehmige, steinige Böden bevorzugt und auch auf Brachflächen oder Schutthalden zu finden ist.
Vielleicht habt ihr schon davon gehört, wie wichtig die Weidenkätzchen für Bienen und Hummeln sind, da sie eine der ersten Nahrungsquellen im Frühling sind. Wusstet ihr, dass sich fast 100 Schmetterlingsarten von der Salweide ernähren?
Somit bietet dieser Baum eine wichtige Grundlage für die Erhaltung der Artenvielfalt – ein Grund mehr, die Salweide im Frühling in den Mittelpunkt zu stellen und sie zu feiern.