Die Natur spüren leicht gemacht
Vom Bäume spüren
Wie bring man Menschen dazu die Natur zu spüren? Eigentlich ist das ganz leicht. Man muss nur…. Read more
Naturverbindung und Naturwissen
Wie bring man Menschen dazu die Natur zu spüren? Eigentlich ist das ganz leicht. Man muss nur…. Read more
Auch wenn bei der letzten Waldläuferbande, übrigens unser einjähriges Jubiläum, der Schnee schon nass war. So hatten wir dennoch das Vergnügen einen 1A Schnee zum bauen zu haben.
Diesmal war es eine Schneekugel die das ganze ins Rollen gebracht hat. Eigentlich wollten wir ja ein Iglu oder zumindest eine Schneehöhle. Mit 15cm nassem Schnee habe ich das noch nie gemacht, doch die Kugel war der richtige Anreiz, schnell und effizient konnten wir so in kurzer Zeit riesige Mengen Schnee sammeln.
Wir haben also die Kugel zusammen gerollt wie bei einem Schneemann und dann noch eine zweite Reihe oben drauf geschlichtet. Diese haben wir mit dem Schnee als Kitt abgedichtet. Ein kleines Fenster noch dazu und die Wand war fertig.
Nach einer Kanufahrt im selbst gebauten Kanu gings dann weiter mit der Bautätigkeit, die Mauern waren aufgezogen, jetzt fehlt nur noch ein Dach. Doch mit dem schweren Schnee war das nicht all zu leicht, wir mussten was suchen, das uns die große Spannweite überbrückt…
Die verwurzelten, haben uns dafür bestes Baumaterial in der Form von langen Fichtenästen gegeben und … schwuppdiwupp… viele kleine Hände und viele kleine Füße bringen Äste und Zweige herbei und schon ist der Dachstuhl fertig.
Zeit für die Dachdecker,… Die Kunst – dünne Schneescheiben zu rollen wurde entwickelt und perfektioniert. Ein schönes weißes Dach beendete die Bauarbeiten. Nach einem kurzen Stock – Schneeballkampf, wars Zeit für den Schlusskreis, – den haben wir im Schneehaus gemacht.
Es war recht eng und kuschelig drin, aber dafür auch um einiges wärmer als draußen.
Das war ein schöner Tag im Schnee bei Regen, was hast du letzten Samstag gemacht?
Ein Kindergeburtstag eröffnen eine wunderbare Gelegenheit eine ganze Nachbarschaft von Kindern in den Wald zu bringen. Wir unterstützen euch dabei, wieder eine natürliche Waldspiel Kultur in euer Nachbarschaft zu etablieren.
Die Sonne hat uns heute aus dem Bett gelockt. Sonne, Sonne und blauer Himmel, Ruhe nach dem Sturm.
Die Möwen spielen mit dem Wind, lassen sich von der Salzach tragen, schreien. Unter den blühenden Weiden hört man ein lautes summendes Brummen…. So viele Geflügelte die sich über die üppigen Blüten freuen! Und hörst du, da ruft ein Vogel seinen Namen! Zilp zalp zilp zalp zilp zalp…. Er singt seinen Namen! Kannst du ihn auch sehen? Schau da oben sitzt er, so klein ist er!
Wir finden Spuren im Sand. Striche, wie von einem Schwanz, und kleine Pfotenabdrücke dazu. Aber wir können nicht entdecken wo sie weitergehen… Und dann sind da noch große Spuren, pfotige, mit Krallenabdrücken. In den verschiedensten Größen, und häufig von Zweibeinerspuren begleitet. Die Zweibeiner hinterlassen sehr vielfältige Spuren, kleine und viel größere, mit Streifen und Zacken und Blumen und Punkten. Nachdem wir nun dort waren kann man auch eher kleinere mit fünf Zehen und einer Ferse finden… Die kleinen Füßen lieben es wieder Sand und Wasser und Wind zwischen den Zehen zu spüren… Nun liegen sie ganz zufrieden nach Erde duftend und braun im Bett.
Die Obstbäume blühen. Auch der Seidelbast, den wir manchmal in unseren Wäldern finden, der verführerisch duftet und tödlich giftig sein kann wenn wir ihn essen wollten. Kräftiges saftiges krautiges wächst auch energisch der Sonne entgegen. Der Bärlauch im Wald, bevor die Bäume ihr Laub tragen und dem Lauch sein Licht nehmen. Die Brennesseln wachsen kraftvoll und unbeirrt, sie folgen dem Menschen und sind ihm dabei so wertvoll, als Nahrung, Heilung, Schönheitspflege, Tierfutter, Bodenverbesserer, Raupennahrung, Faser-, Färbepflanze. …
Man kann die Brennesseln einfach essen wenn man sie pflückt – ja, manchmal brennt es, aber wenn man sich nicht gerade darin wälzt ist es erträglich und sehr belebend – und dann zerrollt, mit der Hand auf der Hose zum Beispiel, denn wenn die Härchen zerdrückt sind brennt im Mund nichts mehr. Sehr kräftig und belebend, auch gekocht, ausprobieren! Als Sirup eine interessante Erfahrung (Erwachsene können damit Radler mischen….).
Und noch so viel mehr…. Für heute genug. Wir freuen uns auf alle die in den Wald kommen werden um neugierig schüchtern offen spielend erforschend und erfahrend da zu sein. Haltet die Augen und Ohren offen und vergeßt die Nasen nicht
* Grüße aus dem Frühling von Viki & Maja *
Wir freuen uns wenn ihr eure Frühlingsgeschichten als Kommentar mit uns teilt…
Wenn man in den Wald geht, kann man sich das so ähnlich vorstellen wie einen Stein den man ins Wasser wirft. So wie sich die Wellen im Wasser ausbreiten genau so breitet sich auch die Nachricht über die Menschen die jetzt in den Wald kommen unter den Tieren aus. Je weiter weg vom Epizentrum desto weniger die Aufregung.
Je mehr Menschen und je lauter desto größer ist der Stein. Desto aufgeregter wird im Wald über unsere Ankunft gewarnt und die Tiere machen sich aus dem Staub.
Wenn wir aber ganz Still sitzen bleiben und warten bis sich die Wogen geglättet haben können wir die spannendsten Beobachtungen machen…
Eine andere Möglichkeit ist es sich ganz leise und langsam fort zu bewegen und erst gar keine Wellen zu erzeugen. Als wir bei der Waldläuferbande am 7. Feb Spurensuchen gingen, haben dir das aus erster Hand erfahren dürfen. Ganz leise haben wir Spuren von einem Mord im Schnee analysiert. In der Zwischenzeit hat sich ein Reh von bachabwärts an uns angenähert. Weil der Bach rauschte und wir leise waren hat es uns nicht gehört. Als es uns plötzlich erkannte (Rehe sehen schlecht) erschrak es sehr und lief über den Bach und war davon… .
Das sind die seltenen unplanbaren wunderbaren Begegnungen und die sind davon abhängig welche Wellen wir schlagen … .
„Links vorbei am Jägerstand, hoch oben hängt das Plastikband,
durch den kleinen Fichtenwald, übers Feld ist’s eisig kalt.
Im Wald rutschen wir runter, dann sind alle munter!
Auf der Suche nach dem blauen Zwerg geht’s entlang
dem Winterberg….“
Liebe Eltern,
am Lagerfeuer nach der Waldläuferbande wurde ich gefragt, was man tun kann damit die Kinder keine nassen Schuhe bekommen. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen, hier einmal ein bisschen was zusammen zu fassen, damit ihr eure Kinder bestmöglich für eure und unsere Winterabenteuer ausrüsten könnt. Das soll aber nicht heißen, dass ihr jetzt sofort für die nächste Waldläuferbande einkaufen fahren müsst. Eure Kinder waren alle wettertauglich gekleidet.
So am Samstag war sie die erste Waldläuferbande. Es wurde viel gelacht, gespielt und gelernt. Es war ein wunderschöner Tag im Schnee. Hoffentlich haben wir nächste Woche wieder ein so super Wetter. Es ist einfach magisch, wenn die weiße Pracht auf den Bäumen und auf dem Boden liegt.
Wenn jemand nicht möchte, dass Bilder von ihm/ihr veröffentlicht werden, bitte einfach eine kurze E-mail schreiben und wir nehmen es wieder raus. Read more
Wir möchten eine Initiative starten, die es Jugendliche Menschen schmackhaft macht die Natur zu entdecken. Abenteuer zu erleben, vor der Haustüre so zu sagen. Unser Ziel ist es Begeisterung zu entfachen und ihnen Mittel zu geben die Natur als spannendes und lebendiges Tor auf dem Weg zum Erwachsen werden zu betreten.
Die Kinder der San Buschmänner in Afrika können mit 12 Jahren alle Fähigkeiten um in der Natur alleine Überleben zu können. Wir möchten diese Fähigkeiten für Jugendliche unser Region nicht vorenthalten.
Die Ruhe die man empfindet wenn man lange an einem Werkstück arbeitet, ähnelt der Meditation. Span für Span wird so zum Beispiel in langsamer Handarbeit eine Schüssel geschnitzt. Auf dem Weg zu dieser Schüssel lernte man die Eigenschaften des verwendeten Holzes kennen, man lernte das Messer zu schärfen und empfand tiefe Ruhe während die Vertiefung tiefer und tiefer wurde. Als Erinnerung an diese Zeit hält man die selbst gemachte Schüssel in Ehren, jedes mal wenn man daraus isst.
Doch auch das Abenteuer darf nicht fehlen. Der Nervenkitzel wenn man sich Anschleicht, der Herzschlag ist schnell, das Gehör arbeitet mit 120% und man ist ganz leise und versucht sogar laut los zu atmen um sich an etwas oder jemanden an zu schleichen. Die Verbundenheit und das akzeptiert sein in einer Gemeinschaft, die selbst ein Laubhütte baut oder ein Floß und dabei erfahren was alles gelingt wenn alle zusammen arbeiten.
Das sind Erlebnisse die einem in Erinnerung bleiben, die das Leben prägen.
Diese Erlebnisse für Jugendliche zu verwirklichen ist unser Ziel und dafür arbeiten wir momentan an zwei Projekten
Das eine heißt Mediensuchtprävention und richtet sich vor allem an die 10-13 Jährigen. Man hat erkannt, dass Menschen in diesem Alter vor allem ihre Computer beziehungsweise ihre Konsum Gewohnheiten entwickeln. Deshalb möchten wir zwei Wochenenden veranstalten die genau diese Jugendlichen motivieren das Tor zur Selbstentfaltung in der Natur auf zu stoßen.
Das andere Projekt nennen wir „die Naturalisten“ und es richtet sich an Jugendliche 14+ wir möchten in mit Jugendlichen in regelmäßigen Abständen mit den Jugendlichen treffen um ein beständiges Naturlehrprogramm zu verfolgen. Um Abenteuer zu erleben, Ruhe zu finden und einen Gemeinschaftssinn zu entwickeln.
Wenn Sie Interesse an unserem Programm haben würden wir uns freuen von Ihnen zu hören oder zu lesen, denn es bekräftigt uns in unserer Arbeit unglaublich stark, wenn wir hören das unsere Arbeit gut ankommt.
Die Jugendabenteuer der heute 50-60 jährigen die damals im Zelt draußen schliefen, in Wolldecken gehüllt. Gibt es heute praktisch nicht mehr und das sie damals zu Nachbarn geschlichen sind um ein paar Kohlrabi und Karotten zu stehlen, das kann man auch nicht mehr machen. Schnell droht eine Anzeige heut zu tage, davon abgesehen, dass es immer weniger Gemüsegärten gibt und das Stehlen ethnisch verwerflich ist. Dennoch waren es echte Abenteuer.
In den Generationen die heute zwischen 20-40 sind verändert sich das Bild. Es gibt eine schleichende Einführung von Medien (v.a. TV ende der 90er), zunehmende Gefahren durch größeres Verkehrsaufkommen und andere Aspekte hemmen das ausleben der Kreativität und des Spieltriebes im Freien. Dies ist bestimmt für damals Jugendliche in den Städten noch mehr der Fall als auf dem Land.
Die Jugendlichen die jetzt gerade unterwegs sind haben ein neues Medium bekommen. Grundsätzlich ist die Jugend eine Zeit in der man viel tun kann und tun möchte. Die 50-60 Jährigen lebten ihre Abenteuer noch in der Natur aus, die heute 30-40 wussten nicht wie sie es anstellen sollen Abenteuer zu erleben den der Fernseher gab nicht her wonach sie suchten. Die Jetzigen erleben viele viele Abenteuer in der virtuellen Welt vor dem Computer. Manche verlieren dabei Maß und Ziel vernachlässigen ihr Umfeld und manches mal auch sich selbst.
Für Kinder zwischen 7 – 13 Jahre
Wir starten ab Jänner jeden 2. Samstag (siehe Veranstaltungskalender)
Zeit: 10 -17 Uhr